Stress ist ein ernst zu nehmendes Problem. Zu Stress kommt es bei einem Missverhältnis zwischen den Anforderungen, die an den Betroffenen gestellt werden und seinen individuellen Stress-Schutzmechanismen, wie z. B. die Fähigkeit abzuschalten oder sich zu entspannen. Wenn er über längere Zeit anhält, also zum chronischen Stress wird, kann er zur völligen Erschöpfung eines Menschen führen - physisch wie psychisch bis hin zu Krankheit und Arbeitsunfähigkeit.
In der Praxis für Stresstherapie bekommen Sie Unterstützung, wenn Sie sich in beruflichen oder persönlichen Stresssituationen befinden und unter fachkundiger Anleitung nach Möglichkeiten suchen, Ihr persönliches Stress-Management zu erlernen. Besonderes Augenmerk liegt hierbei auf der Stärkung der eigenen, individuellen Potenziale und der Entwicklung von Strategien zur Bewältigung und Vermeidung von Stress. In der Praxis Gadow, Praxis für Psychotherapie, Beratung und Coaching, arbeite ich seit vielen Jahren erfolgreich mit der systemischen Stresstherapie.
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Stressfaktoren finden sich in allen Bereichen des Lebens, z.B. in der Familie, bei der Arbeit oder in der Partnerschaft. Auch existenzielle Ängste, chronische Erkrankungen und Schmerzen oder ein erlittenes Trauma können zu chronischem Stress führen. Zudem gehören eine falsche Ernährung, zu wenig Bewegung, Reizüberflutung und Schlafmangel zu den Belastungen, die chonischen Stress mitverursachen können.
Auch wenn Stress individuell sehr unterschiedlich wahrgenommen wird, gibt es Stressursachen, die generell belastend wirken können. Das sind zum einen körperliche Stressverursacher wie Kälte, Hitze, Lärm und Schmerzen, zum anderen chemische Stressverursacher wie Drogen, Medikamente und Nikotin. Daneben gibt es noch psychische Stressverursacher durch ungelöste Konflikte, Verlust eines geliebten Menschen, Ängste und Sorgen oder anhaltende emotionale Überforderung.
Auf Stress über einen längeren Zeitraum hinweg reagiert der Organismus mit zahlreichen körperlichen wie psychischen Symptomen. Diese können sowohl akut als auch chronisch auftreten. Auf jeden Fall sollten die Symptome nicht ignoriert werden, da Stress oftmals schwere Krankheiten auslösen kann.
Stress hat viele Gesichter. Durch die langanhaltenden Belastungen befindet sich der Organismus im dauerhaften Alarmzustand. Wird die Fähigkeit, Stresssituationen erfolgreich zu meistern immer wieder überschritten, kommt es zu zahlreichen körperlichen und psychischen Symptomen.
Anhaltender Stress macht dem Körper auf allen Ebenen zu schaffen. Schließlich greift er massiv auf zellulärer, organischer und emotionaler Ebene ein. Dauerstress bringt den Körper aus dem inneren Gleichgewicht, was die körperliche und seelische Gesundheit in hohem Maße beeinträchtigt. Nicht zuletzt erhöht chronischer Stress das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und hat Einfluss auf die vorzeitige Zellalterung.
Besteht Stress länger, entwickelt sich chronischer Stress, der früher oder später zu Krankheitssymptomen führt. Kommt es zu einer weiteren starken geistigen, körperlichen und seelischen Erschöpfung, sprechen wir von einem Burnout-Syndrom. Besonders gefährdet sind Personen mit Mehrfachbelastungen, häufig Frauen mit Familie und Job, Manager-Männer im besten Alter, oft auch Krankenschwestern, Altenpfleger, Lehrer, Seelsorger, pflegende Angehörige und allgemein Menschen, die sich oft fremdbestimmt fühlen und Perfektionisten, denen 100% nie gut genug ist.
Das Problem unserer Zeit ist, dass dauerhafter Stress häufiger auftritt als akute Stresssituationen. Ebenso setzt die moderne Welt den Menschen wesentlich häufiger psychisch als körperlich unter Stress. Eine Stresstherapie ist dann sinnvoll, wenn die negativen Auswirkungen von Stress auf den Körper und die Psyche eines Menschen nicht mehr durch dessen individuellen Stress-Schutzmechanismen beseitigt werden können. Ein psychotherapeutisches Stressbewältigungstraining vermittelt dann den Betroffenen die notwendigen Fähigkeiten Stress auf eine gesunde Art verarbeiten zu können.
Um aus der Stressspirale wieder heraus zu kommen, ist ein wesentlicher Schritt, widerstandfähiger gegen die Auslöser von Stress zu werden. Die Steigerung der Anpassungsfähigkeit führt zu einer höheren Resistenz gegenüber stressigen Situationen.
Wer seinen Stress also bewußt wahrnimmt, trägt den Schlüssel zur Stressbewältigung bereits in sich. Wurde herausgefunden, was Stress auslöst, kann die Umwelt dahingehend verändert werden. Daneben können persönliche Strategien aufgebaut werden, die einen gesunden Umgang mit den Situationen ermöglichen, die nicht zu verändern sind. Damit verfügt jeder über eigene Möglichkeiten mit seinem Stress besser umzugehen.
Ein ausführliches Patientengespräch zu den Lebensumständen und den möglichen Stressfaktoren, sowie eine Messung von Hormonen und anderen Botenstoffen bilden die Grundlage für eine auf den Patienten individuell abgestimmte Therapieform. Sie kann u.a. aus einer Kombination von Verhaltensänderungen, einer Vermeidung von Stressfaktoren, Entspannungsverfahren und Medikamenten zusammengesetzt sein.
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